Silbenkoda

Z

Bedeutungen

[1] Linguistik: der Teil der Silbe, der auf den Silbenkern folgt, der also die Auslautgruppe einer Silbe ist
Herkunft
[1] Determinativkompositum aus Silbe, Fugenelement -n und Koda
Synonyme
[1] Coda/Koda, Endrand, Silbenschwanz
Gegenwörter
[1] Silbenkern, Silbenkopf
Oberbegriffe
[1] Silbe, Phonetik, Linguistik
Beispiele
[1] In dem Wort "Herbst" bildet die Lautgruppe [ʁpst] die Silbenkoda.
[1] „Obstruenten sind stimmlos in der Silbenkoda.“❬ref❭ Renate Bartsch, Theo Vennemann: Sprachtheorie. In: Lexikon der germanistischen Linguistik. 2., vollständig neu bearbeitete und erweiterte Auflage. Hrsg. v. Hans Peter Althaus, Helmut Henne, Herbert Ernst Wiegand. Niemeyer, Tübingen 1980, Seite 57-82, Zitat Seite 75. ISBN 3-484-10389-2.❬/ref❭
[1] „Nach dem Silbenkern wird eine sogenannte Silbenkoda beziehungsweise einfach eine Koda (Silbenende) angesetzt.“❬ref❭, Seite 17. Abkürzung aufgelöst.❬/ref❭

Referenzen

[1] Wikipedia-Artikel Silbenkoda
[1] Hadumod Bußmann: Lexikon der Sprachwissenschaft. 3., aktualisierte und erweiterte Auflage. Kröner, Stuttgart 2002. Stichwort: „Silbenkoda“. ISBN 3-520-45203-0.
[1] Helmut Glück (Hrsg.), unter Mitarbeit von Friederike Schmöe: Metzler Lexikon Sprache. Dritte, neubearbeitete Auflage, Stichwort: „Silbenkoda“. Metzler, Stuttgart/ Weimar 2005. ISBN 978-3-476-02056-7.
Quellen

Ähnliche Wörter

Substantiv,f

Kasus Singular Plural
Nominativ Silbenkoda Silbenkodas
Genitiv Silbenkoda Silbenkodas
Dativ Silbenkoda Silbenkodas
Akkusativ Silbenkoda Silbenkodas

Worttrennung

Sil·ben·ko·da, Sil·ben·ko·das
Aussprache
IPA ˈzɪlbn̩ˌkoːda, ˈzɪlbn̩ˌkoːdas
Hörbeispiele: ,