sephardisch

 Adj.  Z

Bedeutungen

[1] Judentum: sich auf die Sephardim beziehend, ihnen zugehörig
Herkunft
Ableitung des Adjektivs zum Wortstamm von Sephardim mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -isch
Gegenwörter
[1] aschkenasisch, äthiopisch, jemenitisch, misrachisch/orientalisch
Beispiele
[1] Bekannte sephardische Juden waren beispielsweise Baruch de Spinoza, Camille Pissarro, Benjamin Disraeli, Pierre Mendès-France, Jacques Derrida.
[1] „Die Mehrheit der Juden in Frankreich sind arabisch-jüdisch und befolgen den sephardischen Ritus.“❬ref❭deutschsprachige Online-Ausgabe der Le Monde diplomatique, Juden in Frankreich auf der Suche nach Identität - Eine unruhige Gewissheit, 09.08.2002❬/ref❭
[1] „Zugleich nährt sie eine Feindseligkeit gegen die Araber - und die Gojim (Nichtjuden) überhaupt -, die im Ethnozentrismus des rabbinischen Judentums, ob sephardisch oder aschkenasisch, wurzelt.“❬ref❭deutschsprachige Online-Ausgabe der Le Monde diplomatique, Die sephardische Frage in Israel - Die Schas-Partei - das Zünglein an der Waage, 12.03.1999❬/ref❭
[1] „Mündlich dürfte eine Verständigung zwischen aschkenasischen und sephardischen Juden schon im späten Mittelalter schwierig geworden sein...“❬ref❭ ❬/ref❭
Charakteristische Wortkombinationen
[1] sephardisches Judentum, sephardische Kultur, sephardischer Ritus, sephardische Sprache, sephardische Tradition

Referenzen

[1] , Seite 1230
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache sephardisch
[1] canoo.net sephardisch
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-Lexikon sephardisch
Quellen

Adjektiv

Positiv Komparativ Superlativ
sephardisch

Worttrennung

se·phar·disch,
Aussprache
IPA zeˈfaʁdɪʃ
Hörbeispiele:
Reime -aʁdɪʃ
Betonung
sephạrdisch