dumpf

  1. Kein Musiker darf nur dumpf vor sich hinfideln, wenn die Welt in Flammen steht", sagte Lord Yehudi Menuhin einmal. ( Quelle: BILD 1999)
  2. Üppig blüht der Oleander und aus dem Boden steigt dumpf der Geruch feuchter Erde auf. ( Quelle: Berliner Zeitung 1999)
  3. Natürlich macht Anna nicht langsam, natürlich trödelt Paul wieder, und natürlich wuselt es plötzlich dermaßen, daß selbst die notorisch dumpf dreinglotzenden Bremer fast die Contenence verlieren, will sagen: sie zeigen Reaktionen. ( Quelle: TAZ 1996)
  4. Wenn sie aber panische Angst haben - früher sagte man "Angst im Kapitalismus", was heute zwar etwas dumpf klingt, aber nicht weniger zutreffend ist -, kann man mit ihnen nach Gutdünken verfahren. ( Quelle: TAZ 1997)
  5. Anfangs leidet man bewusstlos oder dumpf, doch irgendwann merkt man es, das kann ich heute in der Rückschau sagen. ( Quelle: Tagesspiegel vom 16.10.2003)
  6. Aber nur, weil man seit zwei Wochen dumpf vor seinem Radio hockt, um an den Werktagen, nach Mitternacht, die sechsteilige Fleißarbeit von Christian Scholz zur Geschichte der internationalen Lautpoesie im Deutschlandradio Berlin zu verfolgen. ( Quelle: Süddeutsche Zeitung 1995)
  7. In "Klassenkampf" erlebte der Kroate Batic am eigenen Leib, wie dumpf rassistisch die Jugendlichen in den sozialen Brennpunkten denken. ( Quelle: Berliner Zeitung 1999)
  8. Und die Versammelten, die eben noch eher dumpf ihre Litaneien beteten, singen plötzlich die Litanei zu Ehren des Heiligen in einem fröhlichen und schnellen Rythmus. ( Quelle: Welt 1997)
  9. Alle dachten vielmehr (oder setzten dumpf voraus), dass die PLO ihren heldenhaften Kampf direkt gegen die USA und ihren Imperialismus führte. ( Quelle: Die Zeit (47/2004))
  10. Als Schauspielhausintendant kämpfte er sich durch Kritik und Krisen, durch rote Zahlen und durch dumpf populistische Kulturpolitik. ( Quelle: Tagesspiegel vom 22.06.2005)