unbequem

  1. Schindhelms Generation wuchs im Osten auf in einem Sessel, der etwas zerschlissen war und ziemlich unbequem. ( Quelle: DIE WELT 2000)
  2. Sie ist hässlich, kratzig und unbequem, im Winter zu kalt und im Sommer zu warm - die klassische Schuluniform. ( Quelle: DIE WELT 2001)
  3. Er darf sich für 'unbequem' erklären und zugleich - wenn sein Leibesumfang und Geschmack es zulassen - sich die Anzüge auch beim Zeltmacher fertigen lassen, ohne daß darüber die Gesellschaft aus den Fugen geriete. ( Quelle: Süddeutsche Zeitung 1995)
  4. Schließlich hatte man einige Jahrzehnte zuvor im Westen wie im Osten die Entnazifizierung fast gleichzeitig gestoppt und mit dem lebenspraktischen Prinzip Besserung-durch-Beschweigen nicht unbequem gelebt. ( Quelle: Berliner Zeitung 2000)
  5. Längst wird in Dortmund gemunkelt, dass Präsident Gerd Niebaum seines reichlich unbequem gewordenen Postens müde sei. ( Quelle: Berliner Zeitung 2000)
  6. Auch Politiker der CDU müssen sich ihr stellen, selbst wenn sie unbequem ist und vielleicht Wunden wieder aufreißt. ( Quelle: TAZ 1996)
  7. "Man fand es offensichtlich zu unbequem, ein paar Schritte in die kurze Bachwiesenstraße zu gehen, um die Tonnen zum Müllwagen zu bringen", schrieb Sieglinde S. in einem Brief an das Stadtreinigungsamt. ( Quelle: Frankfurter Rundschau 1993)
  8. Soviel ist sicher: Der BDKJ, der so manches Defizit in Gesellschaft und Kirche spiegelt, bleibt wohl unbequem, widersprüchlich und provokant. ( Quelle: Rheinischer Merkur 1997)
  9. Es handelt sich um eine Auswahl dessen, was zwischen 1989 und 2004 entstanden ist, und die Botschaft liest sich einmal mehr unbequem störend. ( Quelle: Leipziger Volkszeitung vom 09.09.2004)
  10. Er endet mit dem berühmten Appell: "Seid unbequem! ( Quelle: Tagesspiegel 1999)