Bedeutungen

[1] starker Kummer, starker psychischer oder seelischer Schmerz

[2] (gehobener Sprachstil, selten) Unrecht, Schaden, physischer Schmerz

[1] Elend, Jammer, Kummer, Sorge, Qual, Pein, Schmerz

[2] Unrecht, Böses, Schaden, Schmerz

[1] Freude, Glück

[2] Recht, Gutes, Unversehrtheit, Schmerzlosigkeit

[1] Beileid, Herzeleid, Mitleid

[1] Auch kleine bewaffnete Auseinandersetzungen verursachen unbeschreiblich viel Leid.

[2] „Mein Vater, mein Vater, jetzt fasst er mich an! Erlkönig hat mir ein Leids getan!“❬ref❭Der Erlkönig von Goethe❬/ref❭

jemandem etwas zu Leide tun

jemandem ein Leid (an)tun

sich ein Leid antun (veraltet: sich ein Leids antun)

Leid bringen/ über jemanden bringen

in Freud und Leid

leiden, leidensfähig, leider, leidgeprüft, leidtragend, leidvoll, erleiden

Leiden, Leidender

Leidensgefährte, Leidwesen

leidtun, es tut mir leid

Referenzen

[1] Wikipedia-Artikel Leid

[1] Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 Leid

[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache Leid

[1] Duden online Leid

[1] canoo.net Leid

[1] Uni Leipzig: Wortschatz-Lexikon Leid

[*]

[*] Leid, in: Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 3, Leipzig 1873.

Ähnliche Wörter
ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen:
Homophone:leit, light
Anagramme:Lied

Substantiv, n

Anmerkung

Bei dem Ausdruck „es tut mir leid“ bzw. dem Infinitiv „leidtun“ (der vor der Rechtschreibreform „leid tun“ geschrieben wurde) handelt es sich um eine Herleitung von dem Adjektiv „leid“, nicht von einer verblassten Form des Substantivs „Leid“, wie fälschlicherweise in §34(3) des amtlichen Regelwerks zur Rechtschreibung behauptet wird.^[1]

Leid, kein Plural

IPA laɪ̯t

Hörbeispiele:

Reime -aɪ̯t

1. Wer aber die Gebote bricht, vom Schöpfer Lästerliches spricht und unser'n Heiland schmähet, der ist verdammt in Ewigkeit der Höllen Gast zu sein in Leid und Qual und Elend.
2. Tut mir Leid, Sie haben sich verwählt.
收起 ...

Bedeutungen

[1] schweizerisch: hässlich, unangenehm

[2] prädikativ, nur in festen Verbindungen mit sein und werden: überdrüssig

[1] Das ist ein leides Thema.

[2] Ich bin dein blödes Geschwätz so leid.

[2] Ich werde es langsam leid, jeden Morgen um 5 Uhr aufstehen zu müssen.

[2] etwas leid sein

Leid, leidig, leider, leidtun, verleiden

Referenzen

[1,] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache leid

[*] canoo.net leid

[2] Uni Leipzig: Wortschatz-Lexikon leid

[1,] The Free Dictionary leid

leis

Adjektiv

Worttrennung

leid, Komparativ lei·der, Superlativ am lei·de·sten

IPA laɪ̯t, Komparativ ˈlaɪ̯dɐ, Superlativ ˈlaɪ̯dəstn̩

Hörbeispiele: , Komparativ , Superlativ

Reime -aɪ̯t

le̲i̲d

1. Es tut mir wirklich leid, aber ich scheine deinen Regenschirm verloren zu haben.
2. Es tut mir leid, ohne Personalausweis kann man keine Geldsendung bekommen.
3. Es tut mir wirklich leid!
4. Es tut mir wirklich leid - das gerade war meine Schuld, ich habe Sie nicht bemerkt.
5. Tut mir leid, dass ich dich so lange habe warten lassen.
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Bedeutungen

[1] starker Kummer, starker psychischer oder seelischer Schmerz

[2] (gehobener Sprachstil, selten) Unrecht, Schaden, physischer Schmerz

[1] Elend, Jammer, Kummer, Sorge, Qual, Pein, Schmerz

[2] Unrecht, Böses, Schaden, Schmerz

[1] Freude, Glück

[2] Recht, Gutes, Unversehrtheit, Schmerzlosigkeit

[1] Beileid, Herzeleid, Mitleid

[1] Auch kleine bewaffnete Auseinandersetzungen verursachen unbeschreiblich viel Leid.

[2] „Mein Vater, mein Vater, jetzt fasst er mich an! Erlkönig hat mir ein Leids getan!“❬ref❭Der Erlkönig von Goethe❬/ref❭

jemandem etwas zu Leide tun

jemandem ein Leid (an)tun

sich ein Leid antun (veraltet: sich ein Leids antun)

Leid bringen/ über jemanden bringen

in Freud und Leid

leiden, leidensfähig, leider, leidgeprüft, leidtragend, leidvoll, erleiden

Leiden, Leidender

Leidensgefährte, Leidwesen

leidtun, es tut mir leid

Referenzen

[1] Wikipedia-Artikel Leid

[1] Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 Leid

[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache Leid

[1] Duden online Leid

[1] canoo.net Leid

[1] Uni Leipzig: Wortschatz-Lexikon Leid

[*]

[*] Leid, in: Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 3, Leipzig 1873.

Ähnliche Wörter
ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen:
Homophone:leit, light
Anagramme:Lied

Substantiv, n

Anmerkung

Bei dem Ausdruck „es tut mir leid“ bzw. dem Infinitiv „leidtun“ (der vor der Rechtschreibreform „leid tun“ geschrieben wurde) handelt es sich um eine Herleitung von dem Adjektiv „leid“, nicht von einer verblassten Form des Substantivs „Leid“, wie fälschlicherweise in §34(3) des amtlichen Regelwerks zur Rechtschreibung behauptet wird.^[1]

Leid, kein Plural

IPA laɪ̯t

Hörbeispiele:

Reime -aɪ̯t

1. Wer aber die Gebote bricht, vom Schöpfer Lästerliches spricht und unser'n Heiland schmähet, der ist verdammt in Ewigkeit der Höllen Gast zu sein in Leid und Qual und Elend.
2. Tut mir Leid, Sie haben sich verwählt.
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Bedeutungen

[1] schweizerisch: hässlich, unangenehm

[2] prädikativ, nur in festen Verbindungen mit sein und werden: überdrüssig

[1] Das ist ein leides Thema.

[2] Ich bin dein blödes Geschwätz so leid.

[2] Ich werde es langsam leid, jeden Morgen um 5 Uhr aufstehen zu müssen.

[2] etwas leid sein

Leid, leidig, leider, leidtun, verleiden

Referenzen

[1,] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache leid

[*] canoo.net leid

[2] Uni Leipzig: Wortschatz-Lexikon leid

[1,] The Free Dictionary leid

leis

Adjektiv

Worttrennung

leid, Komparativ lei·der, Superlativ am lei·de·sten

IPA laɪ̯t, Komparativ ˈlaɪ̯dɐ, Superlativ ˈlaɪ̯dəstn̩

Hörbeispiele: , Komparativ , Superlativ

Reime -aɪ̯t

le̲i̲d

1. Es tut mir wirklich leid, aber ich scheine deinen Regenschirm verloren zu haben.
2. Es tut mir leid, ohne Personalausweis kann man keine Geldsendung bekommen.
3. Es tut mir wirklich leid!
4. Es tut mir wirklich leid - das gerade war meine Schuld, ich habe Sie nicht bemerkt.
5. Tut mir leid, dass ich dich so lange habe warten lassen.
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Substantiv, n

Worttrennung

Lei·den, Lei·den

IPA ˈlaɪ̯dn̩, ˈlaɪ̯dn̩

Hörbeispiele: , , ,

Reime -aɪ̯dn̩

[1] alle vom Begriff des Schmerzes nicht erfassten Beeinträchtigungen des Wohlbefindens, die über ein schlichtes Unbehagen hinausgehen und eine nicht ganz unwesentliche Zeitspanne fortdauern

Substantivierung (= Konversion) des Verbs leiden

[1] Augenleiden, Blasenleiden, Darmleiden, Hautleiden, Herzleiden, Knochenleiden, Krebsleiden, Leberleiden, Lungenleiden, Magenleiden, Ohrenleiden, Rückenleiden

[1] Frauenleiden, Kinderleiden, Männerleiden, Massenleiden, Volksleiden

[1] Wie lange hält Ihr Leiden denn bereits an?

Leidensgeschichte, Leidensweg

Referenzen

[1] Wikipedia-Artikel Leiden

[1]

[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache Leiden

[1] canoo.net Leiden

[1] Uni Leipzig: Wortschatz-Lexikon Leiden

Substantiv, n, Toponym

Worttrennung

Lei·den, kein Plural

IPA ˈlaɪ̯dn̩

Hörbeispiele: Leiden

Reime -aɪ̯dn̩

[1] Stadt in den Niederlanden

Der Name ist abgeleitet von der römischen Siedlung Lugdunum Batavorum.

[1] Leiden ist eine Stadt in den Niederlanden.

Übersetzungen

Referenzen

[1] Wikipedia-Artikel Leiden (Stadt)

Substantiv, n

Worttrennung

Lei·den, Lei·den

IPA ˈlaɪ̯dn̩, ˈlaɪ̯dn̩

Hörbeispiele: , , ,

Reime -aɪ̯dn̩

Le̲i̲den

unzählbar

zählbar

Bedeutungen

[1] starke psychische oder physische Schmerzen verspüren

[2] nur in wenigen Wendungen: mögen, gern haben

[1] sich quälen, durchmachen, ertragen, aushalten

[2] mögen, nur verneinend: ausstehen

[1] genießen

[2] hassen

[1] Sie litt lange Zeit unter schlimmen Kopfschmerzen.

[1] Wir leiden mit dir.

[1] „Ich hatte so viel gelitten, ich war ein finsterer und trauriger Mensch geworden.“❬ref❭❬/ref❭

[2] Ich kann ihn einfach nicht leiden!

[2] veraltend: Er ist in seiner Gruppe gut gelitten.

[2] „Das sind dann die Tage, an denen die Einwohner fremdeln und sich fragen, wie lange sie hier gelitten sind.“❬ref❭❬/ref❭

[2] „Man hat nicht das Gefühl, daß karnevalistische Leute einander leiden können.“❬ref❭, Seite 102. Erste Ausgabe 1938.❬/ref❭

[1] an / unter etw. leiden, an Hunger leiden, an Migräne leiden, an Qualen leiden

[2] jemanden leiden können

[1] durchleiden, erleiden, leidend, Leid, Leiden

Referenzen

[1] Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 leiden

[1,] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache leiden

[1,] canoo.net leiden

[1,] Uni Leipzig: Wortschatz-Lexikon leiden

[1,] The Free Dictionary leiden

[1,] Duden online leiden

Verb

Worttrennung

lei·den, Präteritum litt, P II ge·lit·ten

IPA ˈlaɪ̯dn̩, Präteritum lɪt, P II ɡəˈlɪtn̩

Hörbeispiele: ,

Reime -aɪ̯dn̩

le̲i̲den

1. Ich leide unter Bauchschmerzen.
2. Ein echter deutscher Mann mag keinen Franzosen leiden, doch ihre Weine trinkt er gern.
收起 ...

leiden

分词

Indikativ 直陈式

Indikativ 直陈式 完成时

Indikativ Futur 直陈式 将来时

Konjunktiv I 第一虚拟式

Konjunktiv I 第一虚拟式 将来时

Konjunktiv II 第二虚拟式

Konjunktiv II 第二虚拟式 将来时

Imperativ 命令式

Substantiv, n

Worttrennung

Lei·den, Lei·den

IPA ˈlaɪ̯dn̩, ˈlaɪ̯dn̩

Hörbeispiele: , , ,

Reime -aɪ̯dn̩

[1] alle vom Begriff des Schmerzes nicht erfassten Beeinträchtigungen des Wohlbefindens, die über ein schlichtes Unbehagen hinausgehen und eine nicht ganz unwesentliche Zeitspanne fortdauern

Substantivierung (= Konversion) des Verbs leiden

[1] Augenleiden, Blasenleiden, Darmleiden, Hautleiden, Herzleiden, Knochenleiden, Krebsleiden, Leberleiden, Lungenleiden, Magenleiden, Ohrenleiden, Rückenleiden

[1] Frauenleiden, Kinderleiden, Männerleiden, Massenleiden, Volksleiden

[1] Wie lange hält Ihr Leiden denn bereits an?

Leidensgeschichte, Leidensweg

Referenzen

[1] Wikipedia-Artikel Leiden

[1]

[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache Leiden

[1] canoo.net Leiden

[1] Uni Leipzig: Wortschatz-Lexikon Leiden

Substantiv, n, Toponym

Worttrennung

Lei·den, kein Plural

IPA ˈlaɪ̯dn̩

Hörbeispiele: Leiden

Reime -aɪ̯dn̩

[1] Stadt in den Niederlanden

Der Name ist abgeleitet von der römischen Siedlung Lugdunum Batavorum.

[1] Leiden ist eine Stadt in den Niederlanden.

Übersetzungen

Referenzen

[1] Wikipedia-Artikel Leiden (Stadt)

Substantiv, n

Worttrennung

Lei·den, Lei·den

IPA ˈlaɪ̯dn̩, ˈlaɪ̯dn̩

Hörbeispiele: , , ,

Reime -aɪ̯dn̩

Le̲i̲den

unzählbar

zählbar

Bedeutungen

[1] starke psychische oder physische Schmerzen verspüren

[2] nur in wenigen Wendungen: mögen, gern haben

[1] sich quälen, durchmachen, ertragen, aushalten

[2] mögen, nur verneinend: ausstehen

[1] genießen

[2] hassen

[1] Sie litt lange Zeit unter schlimmen Kopfschmerzen.

[1] Wir leiden mit dir.

[1] „Ich hatte so viel gelitten, ich war ein finsterer und trauriger Mensch geworden.“❬ref❭❬/ref❭

[2] Ich kann ihn einfach nicht leiden!

[2] veraltend: Er ist in seiner Gruppe gut gelitten.

[2] „Das sind dann die Tage, an denen die Einwohner fremdeln und sich fragen, wie lange sie hier gelitten sind.“❬ref❭❬/ref❭

[2] „Man hat nicht das Gefühl, daß karnevalistische Leute einander leiden können.“❬ref❭, Seite 102. Erste Ausgabe 1938.❬/ref❭

[1] an / unter etw. leiden, an Hunger leiden, an Migräne leiden, an Qualen leiden

[2] jemanden leiden können

[1] durchleiden, erleiden, leidend, Leid, Leiden

Referenzen

[1] Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 leiden

[1,] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache leiden

[1,] canoo.net leiden

[1,] Uni Leipzig: Wortschatz-Lexikon leiden

[1,] The Free Dictionary leiden

[1,] Duden online leiden

Verb

Worttrennung

lei·den, Präteritum litt, P II ge·lit·ten

IPA ˈlaɪ̯dn̩, Präteritum lɪt, P II ɡəˈlɪtn̩

Hörbeispiele: ,

Reime -aɪ̯dn̩

le̲i̲den

1. Ich leide unter Bauchschmerzen.
2. Ein echter deutscher Mann mag keinen Franzosen leiden, doch ihre Weine trinkt er gern.
收起 ...

leiden

分词

Indikativ 直陈式

Indikativ 直陈式 完成时

Indikativ Futur 直陈式 将来时

Konjunktiv I 第一虚拟式

Konjunktiv I 第一虚拟式 将来时

Konjunktiv II 第二虚拟式

Konjunktiv II 第二虚拟式 将来时

Imperativ 命令式