Bedeutungen

[1] österr. unpersönlicher Serienbrief

Herkunft

Determinativkompositum aus den Substantiven Schimmel und Brief

Beispiele

[1] „Insbesondere bei einer Vielzahl von Gläubigerinnen/Gläubigern kann ein so genannter ‚Schimmelbrief‘ ausgeschickt werden.“❬ref❭Außergerichtliche Sanierung (Vergleich) Unternehmensservice des österreichischen Bundeskanzleramtes, abgerufen am 27. September 2015❬/ref❭

[1] „Witzige, kreative Anschreiben, langweilige Schimmelbriefe und die Sache mit den Fotos“❬ref❭Aus dem Bewerbungs-Alltag, abgerufen am 27. September 2015❬/ref❭

[1] „Ein Schimmelbrief, der nichts mit meinem eigentlichen Mail zu tun hatte“❬ref❭help ABO-Service – ORF, abgerufen am 27. September 2015❬/ref❭

[1] „Inzwischen hat die Wienerin trotz größerer Berufserfahrung damit zu rechnen gelernt, nicht einmal einen Absage-Schimmelbrief zu bekommen.“❬ref❭Generation Crash, abgerufen am 27. September 2015❬/ref❭

[1] „Diese E-Mails bestanden aus dem Inhalt einer Vorlage (‚Schimmelbrief‘), in der der Betreuer auf die Möglichkeit aufmerksam machte, für die Beschäftigung von Langzeitarbeitslosen Förderungen (Eingliederungsbeihilfe, Kurskosten für Spezialausbildungen und Arbeitstrainings) zu erhalten.“❬ref❭Entscheidung der österreichischen Datenschutzkommission, abgerufen am 27. September 2015❬/ref❭

[1] „Den € 1,-, den die Versendung so eines Schimmelbriefes kostet, müsste die Aktion schon wert sein.“❬ref❭❬/ref❭

Referenzen

Quellen

Substantiv, m

Kasus	Singular	Plural
Nominativ	Schimmelbrief	Schimmelbriefe
Genitiv	Schimmelbriefes Schimmelbriefs	Schimmelbriefe
Dativ	Schimmelbrief Schimmelbriefe	Schimmelbriefen
Akkusativ	Schimmelbrief	Schimmelbriefe

Worttrennung

Schim·mel·brief, Schim·mel·brie·fe

Aussprache

IPA ˈʃɪml̩ˌbʀiːf

Hörbeispiele: