Schlumpe

Z

Bedeutungen

[1] ein unordentliches, liederliches, verkommenes Weib
Herkunft
Variante von Schlampe❬ref❭❬/ref❭
Synonyme
[1] Luder, Schickse, Schnalle, Schlampe
Beispiele
[1] Darum habe ich beschlossen, du sollst gescheit sein und sollst sie dadurch mit der Nase darauf stoßen, was den armen Schürzenjägern bevorstände, wenn die Huren nicht Spitzbübinnen, treulose Schurkinnen, dumme Gänse, Eselinnen, Schlumpen, Taugenichtse, Trunkenboldinnen, alberne schuftige Ignorantinnen, der Teufel und noch Schlimmeres wären.❬ref❭Pietro Aretino: Die Gespräche des göttlichen Pietro Aretino. 2. Teil. 1. Tag. Leipzig 1980, S. 197, online.❬/ref❭
[1] Da ist vielleicht ein Trunkenbold von Vater, eine Schlumpe von Mutter, eine Hetze schmutziger, verwilderter Geschwister.❬ref❭Friedrich Spielhagen: Faustulus. Fünftes Tauend, Leipzig 1898, S. 104f, online.❬/ref❭

Referenzen

[1] Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 Schlumpe
[*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache Schlumpe
[1]
Quellen

Substantiv, f

Kasus Singular Plural
Nominativ Schlumpe Schlumpen
Genitiv Schlumpe Schlumpen
Dativ Schlumpe Schlumpen
Akkusativ Schlumpe Schlumpen

Worttrennung

Schlum·pe, Schlum·pen
Aussprache
IPA ˈʃlʊmpə, ˈʃlʊmpən
Hörbeispiele: ,