Geistlicher

 s. Adj., m.  Z

Bedeutungen

[1] Religion: ein ausgebildeter Theologe, der gottesdienstliche oder seelsorgerische Aufgaben in Kirchengemeinden wahrnimmt
Herkunft
Substantivierung des Adjektivs geistlich durch Konversion
Synonyme
[1] Kuttenbrunzer (derb, abwertend)
Sinnverwandte Wörter
[1] Kleriker
Gegenwörter
[1] Laie❬!--Das Gegenwort-Wörterbuch, Walter de Gruyter, 2000--❭
Weibliche Wortformen
[1] die Geistliche
Unterbegriffe
[1] Diakon, Priester, Bischof, Mönch
Beispiele
[1] Dieser Geistliche hat eine tief beeindruckende Predigt gehalten.
[1] Nicht alle Geistlichen sind zum Zölibat verpflichtet.
[1] „Als schlechtes Omen galt es auch, wenn man einen Geistlichen neben dem Friedhof traf.“❬ref❭, Seite 115.❬/ref❭
[1] „Nachdem hier Geistliche nicht mehr für das Kirchenamt geweiht wurden, empfahlen Kapitulare ausgewählte Geistliche Kapiteln oder Bischöfen zur Verleihung von Pfründen.“❬ref❭, Seite 61.❬/ref❭
[1] „Ungläubig starrten wir den Geistlichen an.“❬ref❭❬/ref❭
Charakteristische Wortkombinationen
[1] christlicher/evangelischer/islamischer/jüdischer/katholischer/muslimischer/orthodoxer/protestantischer Geistlicher
Wortbildungen
Anstaltsgeistlicher, Feldgeistlicher, Gefängnisgeistlicher, Hilfsgeistlicher, Hofgeistlicher, Landgeistlicher, Militärgeistlicher, Ordensgeistlicher, Ortsgeistlicher, Regulargeistlicher, Spitalgeistlicher❬!--Rückläufiges Wörterbuch der deutschen Sprache, Walter de Gruyter, 2005--❭

Referenzen

[1] Wikipedia-Artikel Geistlicher
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache Geistlicher
[1] canoo.net Geistlicher
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-Lexikon Geistlicher
Quellen

Substantiv, m, adjektivische Deklination

Worttrennung

Geist·li·cher, Geist·li·che(n)
Aussprache
IPA ˈɡaɪ̯stlɪçɐ, ˈɡaɪ̯stlɪçn̩
Hörbeispiele: Geistlicher (österreichisch) ,
Betonung
Ge̲i̲stlicher