Masseltopp

Z

Bedeutungen

[1] umgangssprachlich: großes Glück
Herkunft
seit 1840 bezeugt; Entlehnung über das Rotwelsche Massel tof „viel Glück!“ aus dem Jiddischen , das seinerseits dem Hebräischen , eigentlich „gutes Himmelszeichen, guter Glücksstern, gutes Glück; gutes Schicksal“ entstammt; im Deutschen wohl beeinflusst durch die Vorstellung des »Glücktopfes«❬ref❭Dr. Heinz Küpper: Illustriertes Lexikon der deutschen Umgangssprache. Band 5, Klett, Stuttgart 1984. Seite 1861. ISBN 3125701503❬/ref❭❬ref❭ Hans Peter Althaus: Wörter jiddischer Herkunft. Beck, München 2003, Seite 128. ISBN 3-406-49437-4 ❬/ref❭
Sinnverwandte Wörter
[1] Deutschland: Dusel; Glück; Massel; umgangssprachlich: Schwein
Gegenwörter
[1] Pech, Schlamassel, Schlamastik, Unglück
Oberbegriffe
[1] positiver Vorfall, Zufall
Beispiele
[1] „Wennste mitmachst, Kalle, denn wär det 'n Masseltopp.“❬ref❭Carl Zuckmayer: Der Hauptmann von Köpenick: Ein deutsches Märchen in drei Akten.❬/ref❭

Referenzen

[1] , Seite 1861
Quellen

Ähnliche Wörter

Kintopp

Substantiv, m

Kasus Singular Plural
Nominativ Masseltopp
Genitiv Masseltopps
Dativ Masseltopp
Akkusativ Masseltopp

Nebenformen

Masseltoff
Worttrennung
Mas·sel·topp
Aussprache
IPA ˈmasl̩tɔp
Hörbeispiele: