stilisieren

  1. André Glucksmann hat ja etwa zwischen dem Volk und formaler Demokratie unterschieden, wobei sich das Volk als solches stilisieren kann, ohne dass damit schon ein demokratisches Verhältnis entsteht. ( Quelle: Frankfurter Rundschau vom 25.04.2003)
  2. Da sich de Mille - aus guten Gründen - um die Reputation seines Epos Sorgen machte, versuchte er, die Dreharbeiten durch Gottesdienste oder Klausurierung des Hauptdarstellers H. B. Warner förmlich zu einem religiösen Akt zu stilisieren. ( Quelle: Lexikon des Films)
  3. Die Gegner des Walfangs stilisieren die gigantischen Meeressäuger zum Symbol der Naturvernichtung durch den Menschen hoch. ( Quelle: Die Welt Online vom 18.06.2003)
  4. Da gibt es nichts hineinzugeheimnissen, nichts zu stilisieren, als Mittelpunkt zum Verständnis dieser Person bleibt der Fußball und die südbadische Sozialisation. ( Quelle: Stuttgarter Zeitung 1996)
  5. Was Sie beide außerdem verbindet, ist die Art, wie Sie sich selbst als Regisseursfigur stilisieren. ( Quelle: Süddeutsche Zeitung 1995)
  6. Die Kriegsliteratur sowie die Werke des sozialistischen Realismus stilisieren die am Tod des Sohnes erwachte Mutter zu einer heroischen Figur. ( Quelle: FREITAG 2000)
  7. Joseph von Sternberg, ihr Entdecker, mochte sie so stilisieren, zwischen lasziver Weiblichkeit und kameradschaftlich sprühender Verführungskraft. ( Quelle: Stuttgarter Zeitung 1995)
  8. In Wirklichkeit hatte der volkstümliche Islam schon immer seine Heiligen, zum Ärger der Gelehrten, der Islam-Theoretiker und der Fundamentalisten, die Freudlosigkeit zum gottgefälligen Genuss stilisieren. ( Quelle: Süddeutsche Zeitung vom 23.07.2005)
  9. Göhre will Fischer zu einem Typus stilisieren, dessen Studium er einer bildungsbürgerlichen Elite empfiehlt, um Vorbehalte gegen die Sozialdemokratie abzubauen. ( Quelle: Süddeutsche Zeitung 1996)
  10. Das soll die Sachauseinandersetzung zum platten Machtkampf zwischen Regierung und Opposition stilisieren - was die rot-grünen Reihen fürs erste fest schließen wird. ( Quelle: Die Welt vom 15.02.2005)