unkommentiert

  1. Nicht zufällig erschien deswegen die mangelnde Kooperation Saddam Husseins mit den UN-Inspektoren am Wochenende vor dem republikanischen Parteitag in Houston in den Schlagzeilen der US-Presse, nachdem sie zuvor monatelang unkommentiert hingenommen wurde. ( Quelle: Frankfurter Rundschau 1992)
  2. Deutsche und sowjetische Wochenschauen laufen unkommentiert und ohne Ton, man kann eine Rede Himmlers vor SS-Angehörigen in Posen hören oder Schlachtpläne im Original bewundern. ( Quelle: Tagesspiegel 1999)
  3. Daß der österreichische Lkw-Fahrer unter dem Gelächter der Zöllner nicht das untere Ende wählte, sondern die Spitze abhackte, soll mit Rücksicht auf die deutsch-österreichischen Beziehungen unkommentiert bleiben. ( Quelle: Berliner Zeitung 1997)
  4. Wer Wolfgang Hegewald aus der Hochkultur verbannen wollte, müßte nur unkommentiert die Pressetexte seiner nunmehr sieben Bücher zitieren. ( Quelle: Die Zeit 1995)
  5. Wenn Goppel es nicht besser weiß oder es besser weiß, aber nicht besser sagt, dann ist das noch lange kein Grund, daß Ihre Redakteure das unkommentiert abdrucken. ( Quelle: Süddeutsche Zeitung 1995)
  6. Dann jedoch entschied er sich zu der Äußerung: "Das Recht, das meine Frau hat, ihre Meinung über mich unkommentiert zu äußern, das gleiche Recht gilt auch für die Ehefrauen in der Parteihierarchie nach oben." ( Quelle: Die Welt 2001)
  7. Es sei ein "empörender und unverständlicher Vorgang", dass ein mit Steuermitteln subventioniertes Theater "dem Grabschänder eine öffentliche Plattform unkommentiert zur Verfügung stellt", sagte der Vizepräsident des Zentralrates, Paul Spiegel. ( Quelle: Berliner Zeitung 1999)
  8. Schließlich ist die Ausgabe Ernst Zinns unkommentiert; sie bietet allenfalls einige kurze Bemerkungen zu ausgewählten Texten. ( Quelle: Berliner Zeitung 1997)
  9. Spekulationen, das Verfahren gegen Deutschland könnte direkt nach dem Solbes-Besuch in Berlin ausgelöst werden, blieben in Brüssel unkommentiert. ( Quelle: Lübecker Nachrichten vom 12.08.2002)
  10. So kann man sich fragen, wozu noch ausgebildete Nazikader nötig sind, wenn in der lokalen OstseeZeitung nach dem Ahlbecker Mord ein Teilnehmer des "Bündnisses für Ahlbeck" unkommentiert zitiert wird: "Ich habe richtig etwas gegen Braun. ( Quelle: FREITAG 2000)