Diakritikon

Z

Bedeutungen

[1] Linguistik: zusätzliche Zeichen zu den Buchstaben eines Schriftsystems, um unterschiedliche Dinge wie Akzent oder die genaue Aussprache anzuzeigen.
Herkunft
[1] griech. „diakritikós“ „zum Unterscheiden dienlich“❬ref❭, Stichwort: „diakritisch“❬/ref❭
Synonyme
[1] Diakritikum, diakritisches Zeichen
Oberbegriffe
[1] Schriftzeichen, Schrift
Unterbegriffe
[1] Akzentzeichen, Apostroph, Cedille, Haček, Makron, Tilde, Trema
Beispiele
[1] Die Cedille ist ein Diakritikon im Französischen, um eine bestimmte Lautqualität anzuzeigen.
[1] „Darüber hinaus wird (b) das Zeicheninventar dadurch gering gehalten, daß einige Silbenzeichen in verkleinerter Form auch als Diakritika verwendet werden.“❬ref❭Florian Coulmas: Über Schrift. Suhrkamp, Frankfurt/Main 1982, Seite 59. ISBN 3-518-07978-6.❬/ref❭
[1] „Insgesamt existieren circa 25 solcher Diakritika.“❬ref❭Christa Dürscheid: Einführung in die Schriftlinguistik. 3. überarbeitete und ergänzte Auflage. Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 2006, Seite 85. ISBN3-525-26516-6. Abkürzung aufgelöst.❬/ref❭
Wortbildungen
[1] diakritisch

Referenzen

[1] Wikipedia-Artikel Diakritikon
[1] Helmut Glück (Hrsg.), unter Mitarbeit von Friederike Schmöe: Metzler Lexikon Sprache. Dritte, neubearbeitete Auflage, Stichwort: „Diakritikon“. Metzler, Stuttgart/ Weimar 2005. ISBN 978-3-476-02056-7.
Quellen

Substantiv, n

Kasus Singular Plural
Nominativ Diakritikon Diakritika
Genitiv Diakritikons Diakritika
Dativ Diakritikon Diakritika
Akkusativ Diakritikon Diakritika

Worttrennung

Dia·kri·ti·kon, Dia·kri·ti·ka
Aussprache
IPA diaˈkʀiːtɪkɔn, diaˈkʀiːtɪka
Hörbeispiele: ,