Diakritikum

Z

Bedeutungen

[1] Linguistik: zusätzliche Zeichen zu den Buchstaben eines Schriftsystems, um unterschiedliche Dinge wie Akzent oder die genaue Aussprache anzuzeigen.
Herkunft
[1] griech. "diakritikós" "zum Unterscheiden dienlich" + Zeichen
Synonyme
[1] Diakritikon, diakritisches Zeichen
Oberbegriffe
[1] Schriftzeichen, Schrift
Unterbegriffe
[1] Akzentzeichen, Apostroph, Cedille, Haček, Makron, Tilde, Trema
Beispiele
[1] Die Cedille ist ein Diakritikum im Französischen, um eine bestimmte Lautqualität anzuzeigen.
[1] „Außer alphabetischen Graphen treten auch nichtalphabetische Graphen auf: Interpunktionszeichen, Diakritika, Tachygraphen und Wortzeichen (z. B. &).“❬ref❭ Hans Peter Althaus: Graphemik. In: Lexikon der germanistischen Linguistik. 2., vollständig neu bearbeitete und erweiterte Auflage. Hrsg. v. Hans Peter Althaus, Helmut Henne, Herbert Ernst Wiegand. Niemeyer, Tübingen 1980, S. 142-151, Zitat: Seite 146. ISBN 3-484-10389-2.❬/ref❭
[1] „Handschriftlich wird meistens erst der Buchstabe geschrieben, das Diakritikum im Anschluss darüber gesetzt. Auf der Schreibmaschine wird zuerst das Diakritikum auf einer speziellen Taste ohne Zeichenvorschub (tote Taste, engl. dead key) geschrieben, der Buchstabe im Anschluss an die gleiche Position gesetzt.“❬ref❭Ergonomisches Tastaturlayout❬/ref❭
Wortbildungen
[1] diakritisch

Referenzen

[1] Wikipedia-Artikel Diakritikum
Quellen

Substantiv, n

Kasus Singular Plural
Nominativ Diakritikum Diakritika
Genitiv Diakritikums Diakritika
Dativ Diakritikum Diakritika
Akkusativ Diakritikum Diakritika

Worttrennung

Dia·kri·ti·kum, Dia·kri·ti·ka
Aussprache
IPA diaˈkʀiːtɪkʊm, diaˈkʀiːtɪka
Hörbeispiele: ,