Schickermoos

 n.  Z

Bedeutungen

[1] landschaftlich, salopp: (Klein-)Geld, das jemand (heimlich) beiseite bringt, um es in einer Gaststätte auszugeben
Herkunft
Determinativkompositum aus dem Adjektiv schicker und dem Substantiv Moos
Sinnverwandte Wörter
[1] Nord- und Mitteldeutschland: Asche; Bakschisch; Österreich: Flieder; Österreich, Südostdeutschland: Gerstl; Deutschland: Kies; Schweiz: Klotz; Deutschland: Knete; Deutschland, Schweiz: Kohle; Koks; Norddeutschland, Österreich: Marie; Deutschland, salopp: Moos; Schweiz: Stutz; weitere unter: Thesaurus:Geld
Oberbegriffe
[1] Zahlungsmittel
Beispiele
[1] „Freitags durfte er ein bisschen Schickermoos mitnehmen für die Kneipe, dann kam er gewöhnlich zwei Stunden später nach Hause, […]“❬ref❭Rainer Küster, Rüdiger Schneider: Drachentod. Ein Kriminalroman aus dem Ruhrgebiet, 1. Auflage, Universitätsverlag Brockmeyer, 2009. Seite 29 ISBN 9783819607462❬/ref❭

Referenzen

[1] , Seite 3349
[1] , Seite 2916
Quellen

Ähnliche Wörter

Sickermoor

Substantiv, n

Kasus Singular Plural
Nominativ Schickermoos
Genitiv Schickermoos
Dativ Schickermoos
Akkusativ Schickermoos

Worttrennung

Schi·cker·moos, kein Plural
Aussprache
IPA ˈʃɪkɐˌmoːs
Hörbeispiele:
Betonung
Schịckermoos